2018 Zur diesjährigen JHV begrüßte 1. Vorsitzender Franz Linder seine Kammeraden und zahlreiche Ehrengäste. Sein besonderer Gruß galt natürlich Fahnenmutter Christa Schrank, sowie Grafenaus dritten Bürgermeister Andreas Eibl, KBM Robert Stöckl und Ehren-KBI Michael Fleck. Auch hieß er Abordnungen der Nachbarfeuerwehren und des Patenvereins Preying willkommen. Gleich zu Beginn bat er alle, sich von den Plätzen zu erheben, um dem verstorbenen Kammeraden Alfred Reif zu gedenken. Weiter gab er einen chronologischen Rückblick über die Tätigkeiten und Veranstaltungen des letzten Jahres.
Ludwig Haidn, 1. Kommandant, berichtete vom vergangen Jahr, dass die FF Furth derzeit 37 aktive Mitglieder habe. Ganz besonders freute ihn, dass an den Übungen durchschnittlich 17 Kammeraden teilgenommen haben und er bedankte sich bei ihnen. Die elf Hauptübungen wurden zum Teil als Gemeinschaftsübungen mit den Feuerwehren der Altgemeinde durchgeführt und mit der FF Haus wurde die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ abgelegt. Bei den acht Alarmierungen war ein Fehlalarm, sowie Brandeinsätze und technische Einsätze zu vermelden. Weiter berichtete Haidn von den verschiedenen Veranstaltungen, wie die Kommandantenversammlungen wegen des Feuerwehrbedarfsplanes oder der Besuch in der Grundschule und im Kindergarten.
Tobias Dankesreiter, der Jugendwart, verlas in seinem Tätigkeitsbericht über diverse Übungen, wie das kuppeln eines 90 Meter langen C-Schlauchs, das dann doch alle geschlaucht habe. Bei den Gemeinschaftsübungen mit den Nachbarfeuerwehren wurden ihnen verschiedene Stationen zugeteilt, wie die Verkehrsabsicherung nach einem Verkehrsunfall oder das Aufspüren von vermissten Personen im Wald mit der Wärmebildkamera. Selbstverständlich durfte ein Ausflug mit der Jugendmannschaft nicht fehlen. Und so machten sich die vier Jungs und ein Mädchen zusammen mit Tobias Dankesreiter und dessen Freundin auf zum Bayernpark nach Reisbach.
Kassenwart Gerhard Hofbauer berichtete über die Buchungen vom letzten Jahr und Kassenprüfer Berthold Binder hatte nichts auszusetzen, weshalb er um Handzeichen für die Entlastung der Vorstandschaft bat. Dies war ohne Gegenstimme der Fall.
Erfreulich bei der FF Furth war die Neuaufnahme von Christoph Hofbauer und die Ehrungen. Für 25 Jahre wurde Max Peterhansl geehrt, bereits seit 30 Jahren bei der Wehr ist Markus Hoppe und für 40 Jahre Dienst wurden Anton Pflanzl und Thomas Weilermann geehrt.
KBM Robert Stöckl zeigte sich gleich zu Beginn seiner Rede erfreut, dass die Übungsbesuche bei den Furthinger steigen. Noch mehr aber freut es ihn, dass sein persönliches Steckenpferd, die Jugendarbeit bei der FF Furth großgeschrieben wird. Er bedankte sich dafür bei Tobias Dankesreiter. Denn die Einsätze steigen Jahr für Jahr und so sind gut ausgebildeter Feuerwehrler stets gefragt. Ein „Highlight“ war für Stöckl die länderübergreifende Übung am Dreisessel, die zeigte, dass internationale Zusammenarbeit möglich ist. Zum Schluss gratulierte es noch den Geehrten und gab das Wort an den Ehren-KBI Michael Fleck weiter.
Fleck begrüßte alle Kammeraden und gratulierte den Geehrten mit einem Augenzwinkern, da jetzt das Alter auf 65 angehoben wurde, und so manch einer dann für 50 Jahre Feuerwehrdienst geehrt werden kann. „Eine Feuerwehr ist federführend in der Dorfgemeinschaft“, lobte er die FF Furth, die für den Maibaum, das Sonnwendfeuer und das Dorffest zuständig ist.
Andreas Eibl, 3. Bürgermeister der Stadt Grafenau begrüßte ebenfalls alle Anwesenden und kam gleich auf den Punkt, „Die Stadt Grafenau wird in den kommenden Jahren viel Geld in die Hand nehmen müssen, um die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können.“ Alle wissen, dass sich die Anforderungen der Feuerwehren gewandelt haben und dass die Einsatzkräfte auf unterschiedliche Szenarien vorbereitet sein müssen. Er ist auch froh, dass sich immer noch jemand für die ehrenamtliche Tätigkeit begeistern lässt. Er gratulierte den Geehrten und wünschte ihnen allen für 2018 bei Übungen und Einsätzen einen verletzungsfreien Verlauf.
Mit einem herzlichen Dank an Alle und für Alles beendete Franz Lindner die Versammlung.
v.l.: Vorsitzender Franz Linder und 1. Kommandant Ludwig Haidn |
2019 Vorsitzender Franz Lindner begrüßte alle anwesenden aktiven und passiven Mitglieder, sowie die Fahnenmutter Christa Schrank und einige Ehrengäste. Grafenaus Bürgermeister Max Niedermeier, 3. Bürgermeister Andreas Eibl mit Stadträten, KBI Thomas Thurnreiter, KBR Robert Stöckl und die Kammeraden der Nachbarfeuerwehren waren der Einladung gefolgt. Das Totengedenken galt diesmal Richard Poxleitner, Christian Hofbauer, Josef Eiler und Helmut Braun.
Den Tätigkeitsbericht die Gäste auf einer Videowand mitverfolgen. Besonders hob Lindner den runden Geburtstag der Fahnenmutter hervor, der ihnen allen noch in guter Erinnerung ist.
Kommandant Ludwig Haidn berichtete, dass die 38 Aktiven der Feuerwehr an durchschnittlich 16 Übungen, darunter fünf Gemeinschaftsübungen teilnahmen. Die neun Einsätze waren unter anderem eine Wohnungsöffnung, sowie technische Hilfeleistung bei Unwetter oder Ölbindung.
Jugendwart Tobias Dankesreiter dankte gleich zu Beginn seines Tätigkeitsberichts seinen Kammeraden für die stete Unterstützung. Er berichtete von seiner Arbeit mit der Jugend, dass diese die angebotenen Übungen mit Freude mitmachten, da es zur Belohnung das eine oder andere Mal eine Pizza gab. Eva Pflanzl schied aus der JugendText erstellenmannschaft aus, aber ein Neuzugang war auch zu vermelden: Jannik Hofbauer.
Der Kassenbericht von Kassier Gerhard Hofbauer war korrekt und so konnte Kassenprüfer Berthold Binder um Entlastung der Vorstandschaft bitten, was per Handzeichen einstimmig geschah.
Für die Neuwahlen wurde Bürgermeister Max Niedermeier zum Wahlleiter bestimmt. Gleich wurde um Wahlvorschläge gebeten, Franz Lindner stellte sich wieder zur Wahl des 1. Vorsitzenden und wurde in geheimer Wahl einstimmig gewählt. 2. Vorsitzender wurde Josef Pflanzl, Kassier Max Peterhansl, Schriftführer Gerhard Bayer, Beisitzer der aktiven Mannschaft Klaus Perl und Daniel Dankesreiter, der passiven Mannschaft Fritz Scherer und Markus Dankesreiter. Und als Kassenprüfer wurden Berthold Binder und Ignaz Fürst auch per Handzeichen gewählt. Max Niedermeier wünschte allen ein „glückliches Händchen“ in den nächsten drei Jahren.
Beim Tagesordnungspunkt Ehrungen wurden Gerhard Hofbauer für 30 Jahre und Michael Dankesreiter für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Eva Pflanzl wurde in den aktiven Dienst befördert und Jannik Hofbauer neu in die FF Furth aufgenommen.
KBI Thomas Thurnreiter wünschte gleich zu Beginn seiner Rede allen Neugewählten alles Gute und freute sich, dass wieder alle Posten besetzt wurden. Er sprach den Neubau des Gemeinschaftsfeuerwehrhauses an und meinte, dieses Haus werde eine Chance für die Region, da die Arbeit der Feuerwehr immer gefragt sei. Zwar habe sich das Aufgabenfeld etwas geändert, sei es weniger Brandbekämpfung und mehr technische Hilfeleistung, wie die jüngste Schneekatastrophe zeigte.
Max Niedermeier freute sich ebenfalls über den Neuzugang und stellte nicht ohne Stolz die Pläne für das neue Feuerwehrhaus vor. Jetzt konnte sich jeder selbst ein Bild davon machen.
Zum Schluss dankte Franz Lindner allen Anwesenden für die Aufmerksamkeit und die geleistete Arbeit.
v.l.: Vorsitzender Franz Lindner, Daniel Dankesreiter, Berthold Binder, KBM Robert Stöckl, stv. Kdt. Max Peterhansl, Bgm Max Niedermeier, stv. Vorsitzender Josef Pflanzl, Klaus Perl, Eva Pflanzl, Ehren-KBI Michael Fleck, Markus Dankesreiter, Gerhard Hofbauer und Kommandant Ludwig Haidn, links daneben: Jannik Hofbauer
sitzend v.l.: Firtz Scherer, Christa Schrank, Michael Dankesreiter