Freiwillige Feuerwehr Furth e. V.

2014 - 2015


2014 Die Freiwillige Feuerwehr Furth traf sich am 01.03.14 zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Eibl.
Der 1. Vorsitzende, Franz Lindner, begrüßte die aktiven und passiven Mitglieder. Sein besonderer Gruß galt Fahnenmutter Christa Schrank, Ehrenkommandant Max Schrank, Ehrenvorsitzenden Anton Pflanzl und den Ehrenmitgliedern Richard Poxleitner, Fritz Scherer und Josef Eiler. Des Weiteren begrüßte er die 2. Bürgermeisterin Anna Mitterdorfer mit den Stadträten Erwin Liebl und Markus Hoppe und er hieß Kreisbrandinspektor Michael Fleck herzlich willkommen. Er freute sich, dass Vertreter der Nachbarfeuerwehren Preying, Haus i. Wald und Nendlnach gekommen waren. Gleich zu Beginn bedankte er sich bei Michael Dankesreiter, der der FW ein ansehnliches Rednerpult geschreinert hat.
Eine Gedenkminute galt den vier Verstorbenen des letzten Jahres.
Jeder konnte die Tätigkeitsberichte via Powerpoint Präsentation auf der Leinwand mitverfolgen. Lindner begann mit dem Bericht über die eigene Christbaumversteigerung und die der anderen Vereine, einschließlich der Feuerwehren Preying und Waldenreut. Er informierte auch über die notarielle Eintragung des neuen Kassiers, Gerhard Hofbauer, Anfang 2013.
Der letzte Spritzenball wurde abgehalten, seit heuer heißt diese Faschingsveranstaltung Spritzenparty. Beim obligatorischen Arbeitstag rund um das Feuerwehrhaus wurde wieder alles auf Vordermann gebracht. Es gab eine Brauereibesichtigung und auch heuer ist wieder dazu eingeladen. In Furth wurde der Maibaum aufgestellt, man beteiligte sich am Hofmarkfestaufzug, die alten Bräuche des Wasservögelsingens und das Entzünden eines Sonnwendfeuers wurden aufrecht erhalten, das Mühlenfest in der Kumpfmühle und das Florianifest in Rentpoldenreuth konnten besucht werden. Das eigene Dorffest stufte Lindner als sehr erfolgreich ein. Auch Einladungen zum KSK Gartenfest, dem Kleinfeldturnier der FW Nendlnach und dem Weinfest des SV Haus konnten wahrgenommen werden. Ebenso gehört die Beteiligung am Wandertag zum Jahresablauf. Dazwischen gab es viele Vorstandssitzungen. Auch die Geburtstagsjubilare wurden nicht vergessen. Mit dem Christbaumaufstellen im Dorf und einer Adventsfeier schloss das Vereinsjahr.
Kommandant Ludwig Haidn informierte, dass der Mannschaft 41 Aktive angehören. Der Übungsbesuch liegt bei 14 Aktiven, 15 sollten es schon immer sein, mahnte Haidn. Die FW traf sich zu 11 Hauptübungen. Sie gliederten sich auf in 4 Schulungsübungen, einer Einsatzübung und 4 Gemeinschaftsübungen mit Heinrichsreit, Nendlnach, Haus und Preying. Zwei Alarmübungen fanden in Furth und Preying statt. Die drei Funkübungen wurden in Bärnstein, Heinrichsreit und Nendlnach abgehalten.
Eine Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ haben 13 Mann mit Erfolg abgelegt. Sicherheitswache war bei der Ilz-Regatta nötig. Alarmierungen beziehungsweise Einsätze gab es beim Hochwasser in Passau, eine Ölspur in Furth musste beseitigt werden. Selbstverständlich war man auch bei dem schweren Verkehrsunfall in Furth vor Ort.
Sichtlich bewegt erzählte Haidn über den Hochwassereinsatz wo man sogar in zwei Gruppen in Passau Grubweg dabei war. Er schilderte das Ausmaß und die schlimmen Folgen für die Anwohner. Mit Fotos wurde alles dokumentiert.
Einen Maschinistenlehrgang hat Stefan Dankesreiter absolviert und er und Sebastian Schrank beteiligten sich auch an einem Atemschutzlehrgang. Einen Jugendwartlehrgang besuchte Tobias Dankesreiter.
Schule und Kindergarten wurde wieder ein Besuch abgestattet und eine Rettung mit dem Atemschutz vorgeführt. „Die Kinder sollen im Ernstfall wissen, dass in diesem Anzug ein normaler Feuerwehrmann drinsteckt“, so der Kommandant. Ein bisschen sei es auch Reklame in eigener Sache, so Haidn, in der Hoffnung, dass viele Jugendliche später zur Feuerwehr gehen. Im Krankenhaus und der Firma Zambelli fanden Begehungen statt. Haidn berichtete auch über Kommandanten - Dienstversammlungen und Schulungen. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde in Spiegelau bereits Markus Hoppe und Gerhard Hofbauer geehrt, für 40 Jahre Günther Gruber.
Der Kommandant informierte auch näher über die Anschaffung einer Wärmebildkamera. Gemeinsam mit der FW Großarmschlag hatte man sich dazu beraten lassen. Haidn informierte die Versammlung über die Vorteile. In einem raucherfüllten Raum beispielsweise kann man sich mit der Wärmbildkamera besser orientieren und ein schnelles Auffinden von vermissten Personen ist gewährleistet. Das Selbe gilt bei Personensuche bei Nacht und im freien Gelände. Auch zur Auffindung von Glutnestern, beispielsweise in einem Füllboden, leistet sie gute Dienste. Der Preis beträgt 8700 Euro, davon hat es 2750 Euro Staatszuschuss gegeben. Auch ein Faxgerät wurde angeschafft, ebenso Einsatzstiefel. Ein Motorsägenkurs ist in Aussicht. Vorsitzender Lindner wies noch einmal darauf hin, dass der Feuerwehrverein ein gemeinnütziger Verein sei und die Leute wissen sollten, dass sie mit ihrer Beteiligung an Veranstaltungen und Festen die Investitionen, die dem Gemeinwohl dienen, unterstützen können.
Jugendwart Tobias Dankesreiter informierte über die vielen Übungen der Jugend in Wasserförderung und Brandbekämpfung, Knotenkunde Fahrzeugkunde, Wissenstest, Ablegen der Jugendflamme I und II. Per Handschlag aufgenommen wurden Jonas Haidn und Christoph Poschinger.
Über den derzeitigen Stand beim Atemschutz und alle Übungen berichtete Gerhard Hofbauer. Er informierte auch, dass vier ausgeschieden sind, dafür aber Stefan Dankesreiter und Sebastian Schrank neu zum Atemschutz gekommen sind und dass man noch vier in Aussicht hätte.
Hofbauer ist in Personalunion auch Kassier. Er lieferte einen umfangreichen Kassenbericht, der für die Kassenprüfer auch einwandfrei ist, wie Berthold Binder bestätigte.
Anschließend wurde für 10 Jahre aktiven Dienst Benjamin Perl und für 30 Jahre Anton Lachmann geehrt. Zum Feuerwehrmann befördert wurden Alex Fürst, Johannes Kölbl, Kevin Scheibe, Sebastian Schrank, Markus Wensauer, Patrick Wittig, zum Oberfeuerwehrmann Benjamin Perl. Tobias Dankesreiter wurde zum Löschmeister, Stefan Dankesreiter zum Maschinist ernannt.
Kreisbrandinspektor Michael Fleck freute sich, an die Helfer beim Hochwasser in Passau eine Dankurkunde von der Stadt Passau und der Bayerischen Landesregierung, verbunden mit einer Anstecknadel überreichen zu können. Die Mannschaft durfte sich über ein großes Lob von ihm freuen. Bürgermeisterin Anna Mitterdorfer sparte in ihren Grußworten nicht mit Lob und Dank. Sie kam aber auch auf den finanziellen Aufwand zu sprechen, den 10 Stadtfeuerwehren bedeuten würden. Auf Anfrage wies sie darauf hin, dass jede Feuerwehr ihr Etat habe und niemand bevorzugt oder benachteiligt würde.

Am 28.06.2014 feierten wir mit unserm Katherl Veicht ihr 50jähriges Fahnenmutterjubiläum, die Gratulanten Franz Lindner (1. Vorsitzender), Max Peterhansl (stellv. Kommandant) und Christa Schrank (Fahnenmutter) sind bei der jetzigen Ehrenfahnenmutter zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Die Laudatio hält Franz Lindner:

Liebes Katherl,

genau heute vor 50 Jahren wurdest Du Fahnenmutter der Freiwilligen Feuerwehr Furth.

37 Jahre lang warst Du weit über Deine Pflichten hinaus in vorbildlicher Weise unsere Fahnenmutter. Du bist der Feuerwehr in der Zeit nicht nur mit Rat und Tat zur Seite gestanden, sondern hattest auch immer ein offenes Ohr für die Feuerwehrkammeraden.
2002 wurdest Du zur Ehrenfahnenmutter geehrt.

Wir sind Dir sehr dankbar, dass Du die Feuerwehr nach wie vor unterstützt, indem Du u. a. jedes Jahr einen Pokal für das Asphaltturnier stiftest.

Nach wie vor sind wir stolz, Dich als Ehrenfahnenmutter in unserem Verein zu haben.
Wir freuen uns jedes Jahr, Dir an Deinem Geburtstag gratulieren zu dürfen und hoffen, dies auch noch die nächsten Jahre tun zu können.

Als kleines Dankeschön für deine Unterstützung für den Verein, darf ich dir von Deinen Feuerwehrmännern einen Blumenstrauß überreichen.

 

2015 Am 07.03.2015 fand die Jahreshauptversammlung der FF Furth im Gasthaus Eibl statt. Im Rahmen der Versammlung konnte man auch Ehrungen vornehmen. So wurde dem Hauptfeuerwehrmann Michael Dankesreiter das Feuerwehrehrenkreuz in Silber für seine langjährige Mitgliedschaft überreicht.
Der Vorsitzende der FF Furth, Franz Lindner, begrüßte die erschienenen aktiven und passiven sowie die fördernden, der insgesamt 114 Mitglieder. Der Tätigkeitsbericht und alle anderen Berichte konnten bei der Präsentation von Max Peterhansl auf der Leinwand mitverfolgt werden. Auf dem Jahresprogramm standen unter anderem: Winterlagerfeuer, Spritzenparty, Besuch bei Starkbierfest des Patenvereins Preying, Maibaumaufstellen, 50jähriges Jubiläum der Ehrenfahnenmutter Katherl Veicht, und natürlich diverse Feste und Veranstaltungen, bei denen man zugegen war. Insgesamt waren acht Ausschusssitzungen und zehn Mal gratulierte die FW zu runden Geburtstagen.
Lindner bedankte sich für die Unterstützung durch Fahnenmutter Christa Schrank und bei allen anderen Helferinnen und Helfern, die das ganze Jahr über kräftig angepackt hatten. Er informierte auch noch, dass er für den 2. Vorsitzenden zurückgetretenen Max Schrank jun. bis zu den nächsten Neuwahlen dessen Amt kommissarisch übernehmen werde.
Kommandant Ludwig Haidn hat 39 Aktive in seiner Mannschaft. Der Übungsbesuch ist bei durchschnittlich 13 Mann. Es gab 13 Hauptübungen, davon waren vier Schulungsübungen, eine Einsatzübung, fünf Gemeinschaftsübungen mit Haus i. Wald, Heinrichsreit, Nendlnach und Waldenreut, zwei Alarmübungen mit Heinrichsreit und Grafenau und eine in der Brandschutzwoche im Kindergarten Haus. Drei Funkübungen wurden abgehalten und acht Mann beteiligten sich an der Leistungsprüfung: „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“. Einsätze waren: Sicherheitswachen, Beseitigung einer Ölspur nach einem Verkehrsunfall und Personensuche.
Sechs Aktive haben wieder einen Motorsägenkurs gemacht, zwei machten einen Atemschutzlehrgang. Außerdem war die FW beim Anfangsgottesdienst dabei. Führungskräfte waren bei der Verbandsversammlung und die FW Schlag hatte zur Fahrzeugsegnung eingeladen. KBM Stöckl organisierte einen Kommandantenausflug und eine Einsatznachbereitung fand in Grainet statt.
Haidn informierte noch, dass die FW um eine Sicherheitswache bei der Wildwasserregatta gebeten wurde.
Jugendwart Tobias Dankesreiter berichtete von dem gemeinsamen Jugendfeuerwehrausflug der zehn Stadtfeuerwehren nach Waldkraiburg zum Feuerwehrmuseum und anschließend gab es noch die Besichtigung des Flughafens München. Die Jugend wurde in Knoten-, Koordinaten- und Fahrzeugkunde unterrichtet, sowie auch über den richtigen Umgang mit Schläuchen und Armaturen. Die Vorbereitung und Beteiligung am Wissenstest war ein weiteres Übungsprogramm. Zwei Jugendliche bestanden den Wissenstest der Stufe Silber.
Atemschutzwart Gerhard Hofbauer berichtete von drei Übungen in der Atemschutzübungsanlage und von mehreren Gemeinschaftsübungen. Neu beim Atemschutz sind Patrick Wittig und Markus Wensauer. Gerhard Hofbauer hat auch die Finanzen der Feuerwehr fest im Griff. Für die Kassenprüfer konnte Berthold Binder die Vorstandschaft entlasten.
Kreisbrandinspektor Norbert Süß informierte über Neues vom Kreisverband, auch dass für den Digitalfunk schon 47 Basisstationen aufgestellt wurden, was sich teilweise, auch im Nationalparkbereich, als schwierig gestaltete. Er sprach sich lobend darüber aus, dass 436 Jugendliche den Wissenstest gemacht haben.
Dritter Bürgermeister Andreas Eibl gratulierte den zwei Geehrten. Er bekräftigte zum wiederholten Mal, dass auf die Einsätze der FW nicht verzichtet werden könnte. Auch im kulturellen Bereich leiste sie Großes. Er kam auch auf Finanzen der Stadt, das Feuerwehrwesen betreffend, zu sprechen. 2015 sind es 220 000 Euro, die für die zehn Stadtfeuerwehren ausgegeben werden können. Allerdings merkte er auch noch an, dass ihm beim Kassenbericht der derzeitige Kontostand gefehlt hatte. Vorsitzender Lindner meine daraufhin, dass in der Satzung stehe, dass nur FW Mitglieder das Guthaben wissen müssen.

Ehrungen:
Für 40jährige aktive Mitgliedschaft wurde Franz Perl geehrt.

Ebenfalls wurde in Würdigung und Anerkennung seines treuen Dienstes auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens Hauptfeuerwehrmann Michael Dankesreiter geehrt. KBR Norbert Süß, der auch die Laudatio übernahm, überreichte das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber. Dankesreiter trat 1978 in die FF Furth ein. Bereits 1985 wurde er zum Gerätewart bestimmt. Den beiden Kommandanten steht er mit Rat und Tat zur Seite. Höhepunkte seiner Dienstzeit sind: der Gerätehausbau 1985 und der Lehrgang zum Gerätewart im Jahr 2000. Die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann 2001, das Ehrenkreuz in Silber für 25jährigen aktiven Dienst 2003, Ehrung für 30 Jahre Dienstzeit 2008, Ehrung zum Hochwasserhelfer 2013, Ablegen der HL Leistungsprüfung in Gold/Rot 2014. Als Hausmeister hält Dankesreiter auch das Gerätehaus in Ordnung und als Vereinswirt versorgt er die Mannschaft zuverlässig mit Essen und Getränken.