2012 Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Furth fand am 03.03.2012 im Gasthaus Eibl in Haus i. Wald statt. Im Rahmen der Versammlung mussten der 2. Vorstand und je ein Vertreter für die aktive Mannschaft und für die passiven/fördernden Mitglieder gewählt werden.
Der 1. Vorstand der FFW Furth, Franz Lindner, begrüßte die Anwesenden. Ein besonderer Gruß galt Fahnenmutter Christa Schrank, dem amtierenden Bürgermeister Max Niedermeier und den Stadträten Erwin Liebl und Markus Hoppe, Ehrenkommandant Max Schrank, Ehrenmitglied Fritz Hofbauer und den Vertretern der Feuerwehren Haus i. Wald und Nendlnach.
Eine Gedenkminute wurde dem verstorbenen Mitglied Anton Steinhuber gewidmet. Weil Bürgermeister Max Niedermeier noch zu einer weiteren Versammlung musste, richtete er gleich eingangs Grußworte an die Anwesenden. Er bat um Verständnis dafür, dass die Mittel für die Feuerwehren in Zukunft herabgeschraubt werden müssen, weil das Geld einfach nicht mehr vorhanden sei. Man sei indes bemüht, die Zuschüsse an die 10 Stadtfeuerwehren gerecht zu verteilen. Er bedankte sich für die Einsätze und die Einsatzbereitschaft der FW. Ein Lob von ihm gab es für die präsente Jugend in der FW und er vermerke erfreut, dass in Furth der demographische Wandel anscheinend noch nicht zugeschlagen habe.
Kommandant Ludwig Haidn informierte, dass der FW Furth zur Zeit 43 Aktive angehören. Im vergangenen Jahr wurde die Mannschaft zu drei Brandeinsätzen gerufen, einem Waldbrand an der B 85, einem Wiesenbrand und einem Gartenhausbrand. Bei einer ortsansässigen Firmenfeier hatte sie den Parkplatzdienst übernommen.
2011 waren 10 Hauptübungen anberaumt, zwei davon waren Gemeinschaftsübungen mit Nendlnach und Waldenreut. Funkübungen fanden mit den Feuerwehren Haus i. Wald, Heinrichsreit und Nendlnach statt.Die Übungsbeteiligung von durchschnittlich nur 14 Aktiven findet der Kommandant nicht in Ordnung und kündete an, dass jemand, der sich nicht regelmäßig an Übungen beteiligt, nicht mehr zur aktiven Mannschaft gehören kann. Er freute sich indes dass sich viele Kameraden lernbereit gezeigt haben. Einen Sprechfunkerlehrgang haben Benjamin Perl, Tobias Dankesreiter und Kathrin Wilhelm gemacht und ebenfalls Benjamin Perl und Tobias Dankesreiter haben sich an einem Maschinistenlehrgang beteiligt. Atemschutzgerätewart ist jetzt Gerhard Hofbauer. Einen Aufbaulehrgang für "Führungsdienstgrade - Einsatzleitung" konnten Max Peterhansl und Ludwig Haidn besuchen. Zwei Gruppen haben sich mit Erfolg an einer Leistungsprüfung "Die Gruppe im Löscheinsatz" beteiligt. Die Grundschule Haus und der Kindergarten wurden ebenfalls von der Feuerwehr besucht. Atemschutzträger habenden Kindern auch gezeigt, wie eine Rettungsaktion abläuft.
Zu Kommandantenversammlungen im KBM-Bereich Stöckl traf man sich Großarmschlag und Grafenau, zu einer Dienstversammlung in Kapfham. Haidn wies auch darauf hin, dass sich die FW die Abgasanlage im Feuerwehrhaus selber eingebaut hat.
Jugendwart Tobias Dankesreiter hat sechs Mitglieder in seiner Gruppe. Er berichtete von vier Einsatzübungen, das war in Kartenkunde, Knoten und Fahrzeugkunde, Vorbereitung auf den Wissenstest und Löschen eines Fett- und Ölbrandes durch richtige Handhabung eins Pulverfeuerlöschers. Bei Gemeinschaftsübungen ging es in Bärnstein um Wasserförderung über lange Schlauchstrecken. Die Atemschutzstrecke wurde besucht und die Feuerwehrdrehleiter vorgeführt. Bei einem Wissenstest in Spiegelau legten drei Jugendliche die erste Stufe in Bronze, einer die zweite Stufe in Silber und einer die Stufe IV (Urkunde) ab. Der Jugendwart bedankte sich bei allen für die Unterstützung.
Stellvertretend für Gerhard Hofbauer, der beruflich verhindert war, brachte 2. Kommandant Max Peterhansl den Bericht über den Atemschutz, dem 11 Aktive angehören. Dreimal waren je zwei Mann in der Atemschutzstrecke in Grafenau und vier Mann im Brandcontainer in Osterhofen. Die Aktiven haben sich an Tages- und Übungslehrgängen beteiligt. Dankend erwähnte er, dass Alexander Schrank und Siegfried Christoph, bereits 20 Jahre aktiv im Atemschutz sind.
Den Kassenbericht brachte der 1. Vorsitzende Franz Linder in Vertretung von Gerhard Bayer, der krank zu Hause war. Die FW hat durch viele Aktionen und durch die Vermietung des Grill- und Toilettenwagens das finanzielle Polster wieder aufstocken können. Der Dank für die Koordination und den Transport dieser Geräte ging im späteren Verlauf der Versammlung noch in besonderer Weise an Anton Pflanzl und Michael Dankesreiter. Kassenprüfer Berthold Binder hat zusammen mit Josef Eiler geprüft und alles für richtig befunden.
Vorstand Franz Lindner berichtete von dem umfangreichen Jahresprogramm des Vereins. Neben zahlreichen Vorstands- und Ausschusssitzungen gab es eine Christbaumversteigerung, es war zum Feuerwehrball und zum Kinderfasching eingeladen, ein Maibaum wurde aufstellt und der Brauch des Wasservögelsingens aufrecht erhalten. Wie immer konnte ein Sonnwendfeuer entzündet werden. Das Ausrichten des zweitägigen Dorffestes ist sehr arbeitsaufwendig, aber es finden sich stets zahlreiche Helfer aus der Dorfgemeinschaft. Vor dem Advent wurde im Dorf der Christbaum aufgestellt und für die Mitglieder gab es eine Adventsfeier. Das Jahr über beteiligte sich die FW an allen kirchlichen Festen der Pfarrei, von Fronleichnam bis zum Kirchenjubiläum und an allen Veranstaltungen und Festen der anderen Hausinger Vereine, einschließlich des Patenvereins der FW Preying.
Fahnenmutter Christa Schrank hatte ihr 10jähriges Jubiläum und bekam einen Blumenstrauß. Für 10 Jahre aktiven Dienst wurde Daniel Dankesreiter, der zum Oberfeuerwehrmann befördert wurde, ausgezeichnet. Für 20 Jahre aktiven Dienst wurden Sigi Christoph und Detlef Wenzl (nicht anwesend) geehrt und zu Hauptfeuerwehrmännern befördert. Für 30 Jahre Johann Promberger und für 40 Jahre Günter Gruber. Die Ehrenkreuze für 25 Jahre aktiven Dienst bekamen Klaus Perl, Alexander Schrank und Ludwig Haidn, für 40 Jahre aktiven Dienst Georg Dankesreiter und Josef Jobst. Diese Auszeichnung fand in einer separaten Veranstaltung 2011 statt.
In geheimer Wahl wurde Max Schrank zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt und per Akklamation Markus Dankesreiter zum Vertreter der passiven/fördernden und Daniel Dankesreiter zum Vertreter der aktiven Mannschaft.Neu in die Feuerwehr wurden per Handschlag aufgenommen: Stefan Dankesreiter, Markus Wensauer, Patrick Wittig, Kevin Scheibe und Alexander Fürst.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Furth wurde Anton Pflanzl zum Ehrenvorstand ernannt. Der 1. Vorsitzende der Wehr, Franz Lindner, blickte in seiner Laudatio zurück auf das Jahr 1995. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde Anton Pflanzl damals zum 1. Vorsitzenden der Feuerwehr gewählt.
Pflanzl sei in all den Jahren unermüdlich für die Wehr im Einsatz gewesen, in seiner Zeit ist viel geschaffen worden. "Anton hat sich stets mit ganzer Kraft um ein harmonisches Miteinander bemüht". 2010, nach 15 Jahren, habe Anton Pflanzl sein Amt in andere Hände gegeben. "Mein persönlicher Dank", so Lindner "und der Dank der ganzen Mannschaft sind dir gewiss". Anton Pflanzl, der von dieser neuen Würde ganz überrascht schien, war es aber dann wichtig, anzumerken, dass diese Ehrung nicht er alleine verdient habe, sondern dass er auf die Arbeit seiner Vorgänger aufbauen konnte. Auch dass er sich zu jeder Zeit des selbstlosen Einsatzes der Mitglieder und der großzügigen Unterstützung der Dorfgemeinschaft sicher sein konnte, vermerke er dankbar.
2013 Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 02.03.2013 im Gasthaus Eibl musste turnusgemäß die Vorstandschaft neu gewählt werden. Die gut vorbereiteten Wahlen gingen reibungslos über die Bühne. Einstimmig wurde 1. Vorsitzender Franz Lindner in seinem Amt bestätigt. Ebenso einstimmig fiel die Wahl auf 2. Vorsitzenden Max Schrank jun., Kassier Gerhard Hofbauer und Schriftführer Max Peterhansl. Vertreter der aktiven Mannschaft sind Klaus Perl und Daniel Dankesreiter, der Passiven und Fördermitglieder Markus Dankesreiter und Heinz Thoma.
Zur Jahreshauptversammlung begrüßte Lindner unter den Mitgliedern Fahnenmutter Christa Schrank, Ehrenkommandant Max Schrank sen., Ehrenvorsitzenden Anton Pflanzl, Ehrenmitglied Josef Eiler, 3. Bürgermeister Martin Hartmann und die Stadträte Erwin Liebl, Max Riedl und Markus Hoppe. Ein Extragruß galt Kreisbrandmeister Robert Stöckl und den Vertretern der Nachbarfeuerwehren Haus, Nendlnach und Preying.
Eine Gedenkminute wurde den verstorbenen Mitgliedern Adolf Lachmann und Reinhard Segl gewidmet.
Der Tätigkeitsbericht des Vorstandes begann mit der Ausrichtung des Spritzenballs und endete mit der Christbaumversteigerung.
Kommandant Ludwig Haidn informierte, dass die Feuerwehr derzeit 39 Aktive habe, vier seien im letzten Jahr ausgeschieden. Es gab elf Hauptübungen, davon vier Schulungs- und fünf Gemeinschaftsübungen mit den benachbarten Feuerwehren, darunter Saldenburg und Waldenreut. Zwei Einsatzübungen behandelten die Themen "Verkehrsabsicherung" und "Schmutzwasserpumpe." Im Rahmen der Brandschutzwoche wurde in Grafenau eine Alarmübung abgehalten. Drei Funkübungen konnten ausgerichtet werden. Mit durchschnittlich 15 Aktiven bei den Übungen würde sich eine Beteiligungssteigerung abzeichnen, so der Kommandant. Drei Mal wurde die FF zu Einsätzen gerufen, zu einem Verkehrsunfall, zu einem Brand im Hotel Streifinger und zu einer Personenrettung gemeinsam mit Rettungsdienst und Bergwacht. Max Peterhansl hat einen Maschinistenlehrgang besucht. An der Leistungsprüfung "Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz" zusammen mit den Stadtfeuerwehren haben sich fünf Mann beteiligt. Im Herbst soll ein Motorsägekurs abgehalten werden.
Jugendwart Tobias Dankesreiter berichtete über Einsatzübungen und zwar Wasser-förderung/Brandbekämpfung, Kartenkunde, Knoten- und Fahrzeugkunde. Von den Gemeinschaftsübungen war eine in Schlag mit dem Thema "Wasserförderung über lange Schlauchstrecken mit Brandbekämpfung". In Heinrichsreit ging es um Technische Hilfeleistung und der erfolgreiche Wissenstest fand in Riedlhütte statt. Sebastian Schrank bekam als höchste Auszeichnung eine Ehrenurkunde. Die Bayerische Jugendspange legten sechs Jugendliche mit Bravour ab. Der gemeinsame Jugendfeuerwehrausflug der zehn Stadtfeuerwehren führte zur Feuerwehr in der Partnerstadt Schärding und ins Spaßbad in Bad Schallerbach. Die Jugend bekam vom Vorsitzenden viel Lob.
Atemschutzwart Gerhard Hofbauer berichtete, dass von seinen Schützlingen drei Mal zwei Mann und einmal einer in der Atemschutzstrecke waren. Gemeinschaftsübungen fanden in Grafenau und Haus statt. An einem Tageslehrgang beteiligten sich zwei Aktive und an einem Lehrgang über Wärmebildkameras ebenfalls zwei. Den nötigen Untersuchungen zum Atemschutz haben sich zehn Mann unterzogen. Hofbauer informierte noch, dass sich seit 1990 bei der FF Furth 25 Atemschutzträger ausbilden haben lassen. Fünf Junge, so versicherte er, hätten sich auch jetzt wieder bereit erklärt, die Atemschutzausbildung zu machen.
Kassier Gerhard Bayer konnte von den Finanzen nur Gutes berichten. Die Aktiven, die Passiven und die Dorfgemeinschaft hätten ihren Teil dazu beigetragen. Für die Kassenprüfer bat Josef Eiler um die Entlastung der Vorstandschaft. Gerhard Bayer stellte sich nach zwölf Jahren als Kassier nicht mehr zur Wahl.
Stefan Dankesreiter wurde zum Feuerwehrmann befördert, Max Peterhansl nach 20 Jahren aktiven Dienst zum Oberlöschmeister und Maschinisten.
Ein besondere Auszeichnung wurde Fritz Scherer, sen. zu teil.
Lindner hielt die Laudatio: Fritz ist ein langjähriges Mitglied, das mit großem Engagement und Ergeiz bei der Sache ist. Anpacken ist für ihn selbsverständlich, genauso wie da zu sein wenn er gebraucht wird. Ein "Nein" gibt es in seinem Wortschatz nicht. Fritz Scherer, sen. wurde deshalb zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Furth e. V. ernannt.