Freiwillige Feuerwehr Furth e. V.

2010 - 2011


2010 Im Rahmen der Jahresversammlung, am 06.03.10, der Freiwilligen Feuerwehr Furth im Gasthaus Eibl fanden auch Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft statt.
Anton Pflanzl kandidierte nach 15 Jahren in dem Ehrenamt nicht mehr für den 1. Vorsitzenden. Der Vorstand der FFW Furth, Anton Pflanzl, begrüßte die aktiven und passiven Mitglieder. Sein besonderer Gruß galt Kreisbrandrat Klaus Fehler, Kreisbrandmeister Robert Stöckl, Manfred Wimmer von der Stadt Grafenau, Stadtrat Erwin Liebl und den Vertretern der Nachbarfeuerwehren Preying, Haus i. Wald und Nendlnach.
In seinem Tätigkeitsbericht, das Vereinswesen betreffend, rief er die Aktivitäten des vergangen Jahres noch einmal in Erinnerung. Er freute sich über die gut besuchte Christbaumversteigerung und ebenso über den erfolgreichen Ball der drei Feuerwehren. Für die Organisation des Kinderfaschings in Furth bedankte er sich in besonderer Weise bei der Fahnenmutter Christa Schrank und ihren Helferinnen. Später dann wurde der Maibaum aufgestellt, man frönte dem Brauch des Wasservögelsingens und ein Sonnwendfeuer wurde entzündet. Eine große Herausforderung ist stets die Vorbereitung und Durchführung des traditionellen zweitägigen Dorffestes. Die FW beteiligte sich bei den kirchlichen Festen und auch an allen Veranstaltungen der anderen Vereine in der Hofmark und war zu Gast bei befreundeten Feuerwehren. Sechs Vorstandssitzungen wurden anberaumt, eine davon schon im Hinblick auf die Neuwahlen. Mit dem Aufstellen eines Christbaumes in Furth, hier bedankte er sich in besonderer Weise bei Georg Dankesreiter, und mit einer besinnlichen Adventsfeier wurde das Vereinsjahr abgeschlossen.
Pflanzl bedankte sich auch noch bei Max und Silke Peterhansl für die Erstellung der Internetseite und bei Walter Veicht und Heinz Weber für das Jagdessen. Zum Schluss versicherte er noch allen Anwesenden, dass es für ihn keinen anderen Grund gebe, aufzuhören, als dass er der Meinung sei, 15 Jahre Vorstand seien genug. "Ich habe es gerne getan, versicherte er, ich habe oft nur lenken und nicht schieben müssen, ihr habt es mir leicht gemacht." Die größte Herausforderung sei das Gründungsfest gewesen erinnert er sich noch, aber dadurch dass wirklich das ganze Dorf zusammengeholfen hatte, habe alles gut geklappt.
Kommandant Ludwig Haidn gab Rechenschaft über insgesamt 30 Übungen. Mit dabei waren Gemeinschaftsübungen mit Preying und Waldenreuth, in der Brandschutzwoche bei Dittrich und Greipl und 4 Funkübungen. Einen Motorsägenkurs hat die FW selber angeboten und einen die Jagdgenossenschaft. Die neun Einsätze waren drei Brand- und fünf technische Hilfeleistungen und eine Sicherheitswache. Er berichtete noch kurz von den katastrophalen Unwetterschäden, verursacht von Sturm Felix, im Wald oberhalb der Furthsäge und Richtung Ilztalhof und wie viel Arbeit nötig war, die Straßen frei zu bekommen. Die FW hat unter anderem auch den Kindergarten besucht, mit den Kleinen über die Aufgaben der Feuerwehr gesprochen und einen Lösch - und Atemschutzeinsatz demonstriert. Anschließend durften alle eine Runde im Feuerwehrauto drehen.
Jugendwartin Kathrin Dankesreiter berichtete aus ihrer Gruppe von acht Jugendlichen, darunter einem Mädchen. Bei Gemeinschaftsübungen waren sie in Rosenau dabei (Vermisstensuche), in Bärnstein (Löscheinsatz), und in Neudorf zur Vorbereitung zum Wissenstest in St. Oswald. Dort gab es dann viermal Gold und eine Ehrenurkunde. Darüber hinaus wurden ihnen die verschiedenen Dienstgrade und Ärmelabzeichen erklärt. Gerätekunde stand auf dem Ausbildungsplan, eine Vorbereitung auf die Jugendflamme, beteiligt haben sich dann sechs Jugendliche, und die Hydranten im Schutzbereich wurden überprüft. Bei einem Ausflug nach München wurde die Feuerwache 6 und das Flugzeugmuseum besichtigt.
Atemschutzwart Gerhard Hofbauer berichtete ebenfalls von den Übungen auch in der Atemschutzanlage. Er informierte, dass Georg Hofbauer nach 19 Jahren Dienst und Thomas Weilermann nach 18 Jahren als Atemschutzträger ausscheiden. Er bedankte sich herzlich für ihren Einsatz. Neu zum Atemschutz ist nach einem dreitägigen Lehrgang Tobias Dankesreiter gekommen. Aktuell gehören dem Atemschutz 16 Mann an.
Gerhard Bayer konnte im Rahmen seines Kassenberichtes die Anwesenden dahingehend beruhigen, dass die Finanzkrise die FFW Furth noch nicht erfasst hat. Durch die Einnahmen aus der Christbaumversteigerung, dem Dorffest, der Verleihung des Grillwagens und des Toilettenwagens und durch Spenden, versicherte er, hätten die Einnahmen die Ausgaben zufriedenstellend übertroffen. Benedikt Bayer wurde mit Handschlag in die aktive Mannschaft aufgenommen. Gerhard Bayer ist 20 Jahre im aktiven Dienst und wurde zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Eine Ehrung für 30 Jahre Einsatz erhielten Anton Dankesreiter, Fritz Schreiner und Josef Pflanzl.
Die Neuwahlen fanden unter der Leitung von Stadtrat Erwin Liebl statt, gewählt wurde geheim. Einstimmig zum 1. Kommandanten wiedergewählt wurden Ludwig Haidn, zum 2. Kommandanten Max Peterhansl. Zum Nachfolger von Anton Pflanzl als ersten Vorsitzenden wurde mit einstimmigem Votum Franz Lindner, zu seinem Stellvertreter wurde mit drei Enthaltungen Max Frisch gewählt. Kassier bleibt Gerhard Bayer und Schriftführer Max Peterhansl. Vertreter der aktiven Mannschaft sind Klaus Perl und Christian Schreiner, der passiven und fördernden Mitglieder Heinz Thoma und Karl Heinz Kaldenhoff. Kassenprüfer bleiben Josef Eiler und Berthold Binder.
Stadtrat Erwin Liebl bedankte sich im Namen des Bürgermeisters und der Stadt Grafenau bei der Feuerwehr für die Arbeit im vergangenen Jahr und er lobte die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen.
Kreisbrandrat Klaus Fehler schloss sich den Dankesworten an, hob die Verdienste bei den Einsätzen hervor und er versicherte auch, dass er wisse, wie stark eine Dorfgemeinschaft und das Vereinswesen durch die Feuerwehr gewinnen würde.
Mit dem neuen Vorstand Franz Lindner bedankten sich alle auch bei Anton Pflanzl und es wurde informiert, dass es noch eine offizielle Dankesfeier geben wird.

2011 Die Freiwillige Feuerwehr Furth traf sich am 05.03.11 zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Eibl. Der Vorsitzende, Franz Lindner, begrüßte die aktiven und passiven Mitglieder. Sein besonderer Gruß galt Fahnenmutter Christa Schrank und ihrem Ehemann, Ehrenkommandant Max Schrank, Kreisbrandinspektor Michael Fleck und Kreisbrandmeister Robert Stöckl und den Vertreter des Patenvereins Preying und der Feuerwehren Haus i. Wald und Nendlnach. Lindner stellte fest, dass kein Vertreter der Stadt Grafenau anwesend war.
Wie alle Jahre hat sich die FW an den kirchlichen Festen in der Hofmark und den Veranstaltungen der anderen Vereine beteiligt. Selbstverständlich war man, ob in geselliger Runde oder auch arbeitsmäßig, bei Festen des Patenvereins Preying dabei. Am Faschingssonntag wurde beim Feuerwehrhaus ein Kinderfasching ausgerichtet. Eine Einladung des Jagdpächters zum Jagdessen gehörte ebenso zum Programm wie die Beteiligung am Großputz der Vereine in der Veranstaltungshalle. Im Dorf wurde der vorher gut bewachte Maibaum aufgestellt und eine Gruppe ging an Pfingsten zum Wasservögelsingen. Der Besuch des Mühlenfestes in der Kumpfmühle ist stets Ehrensache. Aus altem Brauch wird auch jedes Jahr ein Sonnwendfeuer entzündet. Das Dorffest in Furth wird ebenfalls von der Feuerwehr ausgerichtet. Lindner bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern, besonders auch bei der Fahnenmutter. Ein Tag wurde Verschönerungsarbeiten im und ums Feuerwehrhaus gewidmet. Für Anton Pflanzl mit allen ehemaligen Vorstandsmitgliedern gab es eine Dankeschönfeier. Eine Adventsfeier und die Christbaumversteigerung schlossen das Jahr ab. Damit das Vereinsjahr reibungslos ablaufen konnte waren sechs Vorstandssitzungen anberaumt.
Kommandant Ludwig Haidn informierte, dass der FW zur Zeit 42 Aktive angehören. Es wurden 10 Hauptübungen durchgeführt, davon zwei Gemeinschaftsübungen mit den Stadtfeuerwehren. Die Vorführung der Schmutzwasserpumpe fand wie auch die anderen bei Präsentation der Feuerwehren in Grafenau beim Publikum großes Interesse. Es wurden auch drei Funk-Übungen durchgeführt und Aktive beteiligten sich am Sprechfunkerlehrgang. Die FW wurde bei zwei Bränden alarmiert und zu drei technischen Hilfeleistungen gerufen. Bei der Bayerwald -Wildwasserregatta auf der Ilz sind die Aktiven ebenfalls stets vor Ort. Die Feuerwehr hat auch die 4. Klasse der Grundschule besucht, über den Atemschutz aufgeklärt und die Gefährlichkeit einer Fettexplosion vorgeführt. Es fand eine Mannschafts- und Geräteerfassung statt und die Beteiligung an den Kommandantenversammlungen gehört zum Jahresablauf.
Von der bisherigen Jugendwartin Kathrin Dankesreiter, die weggezogen ist, hat Tobias Dankesreiter das Amt übernommen. Er berichtete, von zahlreichen Übungen der fünf Jugendlichen und der Abnahme der "Jugendflamme", bei der es bronzene und silberne Abzeichen gab.
Atemschutzgerätewart Gerhard Hofbauer berichtete ebenfalls von zwei Einsätzen, von den Übungen in der Atemschutzanlage in Grafenau und dem Brandcontainer in Osterhofen. Bereits seit 1990 sind Anton Lachmann, Johann Promberger, Markus Hoppe und Gerhard Hofbauer dabei. Zur Zeit sind 12 Feuerwehrmänner Atemschutzgeräteträger.
Gerhard Bayer legte im Kassenbericht offen, was für Geräte, Schulungen, Geburtstage und Veranstaltungen ausgegeben wurde und auch welche Einnahmen die FW "erwirtschaftet" hat. Die Feuerwehr Furth ist seit Februar 2011 ein eingetragener Verein. Die Kasse wurde von Josef Eiler und Berthold Binder geprüft.
Benjamin Perl und Andreas Haidn wurden zum Feuerwehrmann ernannt. Für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft wurden Josef Pflanzl und Siegfried Christoph ausgezeichnet, für 40 Jahre Georg Dankesreiter und Josef Jobst.
KBI Michael Fleck lobte sowohl die aktive Mannschaft als auch den Verein für das Jahr, das wieder von Fleiß und Einsatzbereitschaft geprägt war. Er unterstrich die Wichtigkeit der Weiterbildung und wies bei dieser Gelegenheit auch auf die Gefahrenstoffe im Haushalt hin. Er sprach auch über den Feuerwehrführerschein, die Förderrichtlinien für Fahrzeuge, den Digitalfunk und darüber, dass die integrierte Leitstelle eventuell heuer noch in Probebetrieb gehen wird.