Freiwillige Feuerwehr Furth e. V.

1991 - 1998


1991 Erfüllt sich ein langgehegter Wunsch der FF Furth, das neue Löschfahrzeug, ein LF 8 kann übernommen werden. Kommandant Max Schrank und Vorstand Franz Thoma haben sich dafür sehr eingesetzt.
Am 25. März gibt es ein großes Stelldichein bei der Fahnenmutter Katharina Veicht, sie feiert ihren 65. Geburtstag. Hierzu gratulieren ihr die Feuerwehrführung und die ganze Dorfgemeinschaft.
Ein großer Tag für die Wehr ist der 9. Juni, das neue Löschfahrzeug wird seiner Bestimmung übergeben. Nach einem Festgottesdienst segnet Pfarrer Alfons Gaschler das rund 170.000,- DM teure Fahrzeug. Die Stadt Grafenau steuerte hierzu 50.000,- DM und der Landkreis 17.000,- DM bei.
In ihren Grußworten loben die Ehrengäste vor allem den dörflichen Zusammenhalt der Furthinger und einer großen aktiven Feuerwehrmannschaft, die sich nicht nur dem Brandschutz, sondern auch der vielfältigen Hilfe am Nächsten verschrieben hat.
Bereits am 7. September kann die Wehr mit dem neuen Fahrzeug ihr Können unter Beweis stellen. Einer der größten landwirtschaftlichen Betriebe im Landkreis Freyung/Grafenau, der Praml-Hof brennt. Wie sich später herausstellte, war die Brandursache Brandstiftung. Das in einem Fahrsilo ausgebrochene, rasch um sich greifende Feuer vernichtet Stall und Scheune, sowie Erntevorräte im Gesamtwert von rund einer Million DM. Ausgelöst wird zunächst kurz vor 3 Uhr nur die Alarmstufe II. Später werden noch weitere Wehren zur Verstärkung aus der Umgebung von Freyung und Grafenau alamiert.
Eine der ersten Mannschaften am Brand ist die Freiwillige Feuerwehr Furth. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, weil ein kleiner Löschwasserbehälter rasch leergepumpt ist. So müssen Schlauchleitungen zum relativ weit entfernten Biberbach gelegt werden, um genügend Wasser an der Brandstelle zur Verfügung zu haben.
Kein einziges der annähernd 100 Tiere trägt Schaden davon. Das Wohnhaus kann gerettet werden. Der Einsatz wird erst am späten Nachmittag beendet. Noch im gleichen Monat werden die Wehren wieder nach Biberbach gerufen. Beim Max Bauer brennt der Stadl und die Stallungen. Dabei entsteht ein Sachschaden von rund 300.000,- DM.
Aber auch dieses Mal kann das Wohnhaus und das Vieh gerettet werden. Insgesamt sind etwa 180 Feuerwehrleute im Einsatz, die das Feuer schnell unter Kontrolle bringen

1992 Bei der Jahreshauptversammlung am 15. März wird beschlossen, auf Anregung von Kommandanten Max Schrank eine Jugendfeuerwehr aufzubauen, erster Jugendwart wir Ludwig Haidn.
Erstmals seit vielen Jahren, ebenfalls auf Initiative des Kommandanten wir wieder ein Maibaum aufgestellt.Am 21. Juni werden die Wehren des Grafenauer Landes alamiert. Der Stadl des "Schmugglerhofes" in Harschetsreut brennt. Die Pferde können rechtzeitig befreit werden, der Stadl wird leider ein Raub der Flammen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 400.000,- DM.Ein Austragshäusl brennt am 15. Dezember in Waldenreut. Die Brandursache ein überhitzter Ofen.

1993 Legen sieben Jundfeuerwehrmänner das Jugendleistungsabzeichen ab.

1994 Im Frühjahr wird das neue Auto mit dem Beladeplan II nachgerüstet. Die FF Furth tritt dem neugegründeten Feuerwehrverband bei. In diesem Jahr wird die Wehr zu zwei Verkehrsunfällen gerufen. Ein Kinderspielplatz neben dem Feuerwehrhaus wird mit Hilfe der Stadt Grafenau geschaffen.

1995 Bei der Jahreshauptversammlung stellt sich Franz Thoma nicht mehr als 1. Vorstand zur Verfügung. Als sein Nachfolger wird Anton Pflanzl gewählt. Ein Brandeinsatz in Auggenthal bei Preying ist dieses Jahr nach zu vermerken.
Bei der Weihnachtsfeier am 16. Dezember wird die Fahnenmutter Katharina Veicht oder auch "Bräu Katherl", besonders geehrt. Seit nunmehr 30 Jahren ist sie eng mit den Gschicken und vor allem mit den geselligen Seiter der Wehr verbunden. Zu diesem Anlass hält der Vorstand Anton Planzl eine schöne, humorvolle Laudatio.

1996 Am 2. März bei der Jahreshauptversammlung wird der Fahnenwart und der Atemschutzwart in den Vereinsausschuss aufgenommen.
Der 70. Geburtstag der Fahnenmutter Katharina Veicht kann am 25. März gefeiert werden. Vom frühen Morgen an stellt sich ein Heer von Gratulanten ein, auch die Vorstandschaft der Wehr gratulierte herzlich.
Zu einem Brandeinsatz und einem Hochwassereinsatz wurde in diesem Jahr ausgerückt.

1997 Der große Grillwagen von der früheren Hähnchenbraterei Balley wird gekauft und von den Aktiven gründlich saniert. So kann die Arbeit beim alljährlichen Dorffest erleichtert werden. Außerdem wird er auch verliehen, um die Investitionskosten zu senken. Der zweitägige Vereinsausflug geht heuer nach Filzmoos, ins Salzburger Land.

1998 Tritt Max Schrank nach 10 Jahren aus beruflichen Gründen als Kommandant zurück. Ludwig Haidn wird zu seinem Nachfolger gewählt, Josef Haidn zu seinem Stellvertreter. Vorstand Anton Pflanzl hält bei der Jahreshauptversammlung eine Abschiedsrede an den scheidenden Kommandanten, der sich große Verdienste um die Wehr erworben hat.Bei einem Brandeinsatz in Haus i. Wald ist die FFW schnell zur Stelle.
15 Meldeempfänger werden angeschafft, um so eine noch bessere Alarmierung zu erreichen. Eine Sammelbestellung für Rauchmelder wird durchgeführt, die sehr gut angenommen wird.