Freiwillige Feuerwehr Furth e. V.

1975 - 1990


1975 Im März bekommt die FF Furth ein gebrauchtes Mannschaftsfahrzeug der Marke Borgward, Baujahr 1957, ein ehemaliges Bundeswehrfahrzeug. Dieses erste Feuerwehrauto kostet 7070,- DM, die damalige Gemeinde Haus im Wald gibt einen Zuschuss von 3000,- DM. 4070,- DM bezahlt der Verein aus der Vereinskasse.

1976 Erhält der Landkreis Freyung/Grafenau die Funkalarmierung. Von jetzt an wird die Sirene der FF Furth mit Funk ausgelöst.

1977 Im Februar verkauft die Wehr die alte Feuerwehrhandspritze, Baujahr 1898 für 2200,- DM an den Freizeitpark Effetingen.Im gleichen Jahr kann man das 50-jährige Gründungsjubiläum begehen. Das Jubiläum wird mit der Dorfgemeinschaft ohne großen Aufwand gefeiert. Auch einige Gründungsmitglieder werden dazu eingeladen.
Beim 50-jährigen Gründungsfest 1977 vom links: KBM Heribert Loibl, Bürgermeister Josef Stöger, für 25-jährigen Dienst wurden ausgezeichnet:
Fritz Hofbauer und Josef Fruth, 1. Vorstand Josef Pflanzl und KBI Otto Schopf.

1983 Wird erstmals von der Vorstandschaft die Forderung an die Stadt Grafenau für ein neues Feuerwehrgerätehaus gestellt. Das alte genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr.

1985 Bei der Jahreshauptversammlung wird beschlossen, ein neues, den gestiegenen Ansprüchen gerecht werdendes, Feuerwehrgerätehaus zu bauen. Man muss von Baukosten von ca. 250.000,- DM ausgehen.
Die Finanzierung gliedert sich wie folgt: 132.000,- DM FRG-Mittel vom Land Bayern, 13.250,- DM Bayerische Versicherungskammer, 25.000,- DM Landkreis Freyung/Grafenau, 64.270,- DM Stadt Grafenau, 15.000,- DM Eigenleistung der FF Furth.
Das Holz für den Dachstuhl spenden die Furthinger Waldbesitzer. Außerdem wird bei den Dorfbewohnern eine Geldspende erbeten.1. Kommandant Ludwig Haidn und 1. Vorstand Georg Lindner haben sich um den Neubau große Verdienste erworben, leider sind beide allzu früh verstorben.
Der Plan wurde kostenlos von Hans Fischer erstellt, ebenfalls kostenlos war die Bauleitung von Franz Wolf. Viele Feuerwehrmänner opferten nun zehn Samstage, um die der Stadt zugesagten Eigenleistungen zu erbringen. Schon am 2. November konnte das Richtfest gefeiert werden.

1986 Am 8., 9. und 10 August feiert die FF Furth mit der ganzen Ortschaft die Einweihung des neuen, gut gelungenen Hauses. An die 800 Leute waren gekommen, um hierzu Pate zu stehen. Dem eigentlichen Festtag wird zwei Tage lang vorgefeiert.
Am 10. August, bei herrlichen Sommerwetter ist dann die Einweihung. Als Schirmherr konnte Bundestagsabgeordneter Karl Kißlinger gewonnen werden. Pfarrer Alfons Gaschler erteilt dem neuen Haus den kirchlichen Segen. Nach dem Gottesdienst formieren sich die Vereine gemeinsam mit den Festgästen zu einem Festzug durch die Ortschaft hin zum Festzelt. Hier begrüßt Vorstand Georg Lindner die Ehrengäste, die Vereine und alle die gekommen waren, um mit den Furthingern diesen Tag zu feiern. Er bedankte sich bei allen, die mitgeholfen hatten, in kurzer Zeit den Bau zu vollenden.
Als ein echtes "Schmuckkästchen" bezeichnet Bürgermeister Gerhard Töpfl die neue Errungenschaft der Furthinger. Groß ist der Beifall, als Ingenieur Hans Fischer und Statiker Dipl.-Ing. Franz Wolf an den Bürgermeister einen symbolischen Schlüssel für das neue Feuerwehrgerätehaus übergeben. Dieser reicht den Schlüssel dann an Vorstand Georg Lindner und Kommandanten Ludwig Haidn weiter.
Nach diesem offiziellen Teil ist aber das Programm noch lange nicht zu Ende, denn die Hofmarkkapelle und später das "Original Ilztal-Echo" sorgen für musikalischen spaß bis spät in die Nach hinein.

1987 Am 10. März bei der Jahreshauptversammlung wird Josef Dankesreiter, nach Beschluss der aktiven Mitglieder zum Ehrenkommandanten ernannt. Die von Egon Binder geschriebene Laudatio verliest 1. Bürgermeister Gerhard Töpfl.Am 10. April trifft sich der Vereinsausschuss, um über die Geldspende für den Neubau der Kapelle in Furth zu entscheiden. Nach mehreren Vorschlägen wird beschlossen, ca. 3.000,- DM zu spenden.

1989 Für die zukünftigen Dorffeste wird ein Bauwagen angeschafft und zum Toilettenwagen umgebaut. Auch dieses Mal opfern die aktiven Mitglieder wieder viele Stunden ihrer Freizeit.
Am 5. udn 6. August findet das 1. Asphalt-Turnier, anlässlich des Dorffestes auf den Asphalt-Bahnen in Haus i. Wald statt.

1990 Der langjährige Kommandant Ludwig Haidn wird bei der Jahreshauptversammlung am 10. März zum Ehrenkommandanten ernannt.